Patrick Mayer, Founder von Wheelblades | „Zu Beginn habe ich alles auf „Swiss Made“ gesetzt, aber über die Jahre ist mir leider klar geworden, dass dies nicht in allen Bereichen funktioniert.“

Patrick´s Businessidee zu den Wheelblades ist quasi aus Not entstanden. Im April 2000 hatte er einen schweren Sportunfall und war plötzlich auf einen Rollstuhl und Gehhilfen angewiesen. Diagnose: Inkompletter Querschnitt, was in den meisten Fällen ein Leben im Rollstuhl bedeutet. Tagtäglich erlebte er nun Einschränkungen, mit denen er aber nicht ein Leben lang leben wollte. Er mache sich also an die Arbeit, um mit technischen Konzepten Mobilitäts-Barrieren zu überwinden und stylische Produkte zu entwickeln, die nicht nach Behinderung oder Krankheit aussehen. Heute steht sein Business Wheelblades für Produkte, die sportbegeisterten Gehbehinderten wieder ein Stück Selbstständigkeit und Freiheit zurückgeben.

Lieber Patrick, du warst ja damals bei deinem Unfall erst 21 Jahre alt. Wie geht man in diesem Alter mit einem solchen Tiefschlag um?

Im ersten Moment zieht einem so ein Unfall den Boden unter den Füßen weg und die Welt bricht in sich zusammen. Mein erster Gedanke auf der Piste: „Das kann nicht sein. Ich muss träumen“. In den ersten drei Monaten nach dem Unfall befindet sich der Körper noch in einem Schockzustand, erst danach fängt das Verarbeiten der neuen Realität an. Familie und Freunde waren mir in dieser Zeit die wichtigsten Stützen. Am wichtigsten ist dann der Kampf zurück auf die Beine, selbst wenn dies gar nicht mehr möglich ist. Physiotherapie und Training sind gute Ablenkung von negativen Gedanken und sie geben dem Tag eine Struktur.

www.wheelblades.shop
@wheelblades

Das komplette Interview kannst du in der aktuellen Ausgabe von SWEET SPOT lesen.

Außerdem in dieser Ausgabe:

DOT ON
Julia Habermaier und Tanja Haller – “Da wir beide Mamas sind, verstehen wir uns absolut blind und niemand muss die andere „um Erlaubnis fragen.“

WHEELBLADES 
Patrick Mayer – “Zu Beginn habe ich alles auf „Swiss Made“ gesetzt, aber über die Jahre ist mir leider klar geworden, dass dies nicht in allen Bereichen funktioniert.“ 

FEMENTOR 
Anastasia Barner – “Um ehrlich zu sein, wollte ich mit bereits fünf Jahren Bundeskanzlerin werden, weshalb ich jetzt auch einer Partei beigetreten bin.” 

CAPANOVA  
Benjamin Koch – “Komplett allein kannst du lenken, aber nicht überleben.”

KELEYA  
Sarah Müggenburg & Victoria Engelhardt – “Damals hatte ich große Angst, dass wir das Geld am Ende verlieren und die Investoren enttäuscht sein könnten.” 

ELIMBA 
Elias El Gharbaoui – “Während und in den Tagen nach der Ausstrahlung haben wir so unfassbar viele Bestellungen über unseren Onlineshop generiert, dass wir große Probleme hatten mit der Produktion und Auslieferung hinterher zu kommen.

READLY
Maria Hedengren – “Ich plane gerne im Voraus und habe die Theorie schon ausgearbeitet – ich stürze mich nicht blind in Dinge.” 

AERVIDEO 
Pablo Levin Trautwein – “Es ist wichtig, dass man sich selbst treu bleibt und sich nicht zu etwas drängen lässt, das man nicht möchte.

MAREN JEWELLERY – A MINDFUL LOVE.
Helge Maren Hauptmann – “Besonders schwierig war es für mich, eine durchgehend nachhaltige Lieferkette aufzubauen.

CALLIGRAPHY CUT 
Frank Brormann – “Unsere Friseurkunden sind mein Wikipedia. Dort hole ich mir Antworten auf meine Fragen.

WEEDO FUNWEAR 
Antje Risau – “Ich hatte wirklich Angst davor, dass ich mich verkalkuliere.” 

Viel Spaß beim Lesen unserer Ausgabe #8!

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